1916 Zubau zum Krankenhaus, Erhöhung der Bettenanzahl von 80 auf 140; Errichtung der Expektanzbaracke im Spitalgarten für die Aufnahme seuchenverdächtiger Kranker (Infektionsabteilung)
1918 Ferienerholungsaktion der Gemeinde Wien für 3000 Schulkinder im ehemaligen Flüchtingslager Oberhollabrunn (Kaiser Karl-Hilfswerk), nachdem das Flüchtingslager schon Ende 1917 seine eigentliche Funktion verloren hatte
1919 freie Vereinsbildung für Mittelschüler, Gründung der k.-ö.Studentenverbindung "Arminia" (als einzige Verbindung wiedergegründet 1948), es bestand bereits seit 1909 die Verbindung "Frankonia" (schlagend), seit 1911 die "Germania" (bis 1924), seit 1916 "Gotia" (1919 in der "Germania" aufgegangen). - 1920 Gründung der kath. "Herulia" an der Lehrerbildungsanstalt
1919 Ausspeisestelle der Amerikanischen Kinder-Hilfsktion
1919 mehrwöchiger Aufenthalt Hollabrunner Kinder in den Niederlanden auf Initiative des Stadtpfarrers ; schon 1918 Ferienaktion für Hollabrunner Schüler in Ungarn
1919 Gründung der Musikschule im Alten Rathaus
1919 Ortsbildungsrat unter Mitwirkung des Volksbildungs-Vereines (vgl.1897)
1919-1921 Jugendheim der Gemeinde Wien auf den ehem.Lagergründen; Erziehungsprojekt für verwahrloste Großstandkinder unter der pädagogischen Leitung von August Aichhorn
1920 Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit an der Landwirtschaftlichen Berufsschule (1903; während des Weltkrieges hier Kurse für invalide Soldaten), »»1903 Einstellung einer eigenen Fachlehrkraft für Wein- und Obstbau und Errichtung entsprechender Muster- und Versuchsanlagen
1920 Notgeldausgabe der Stadtgemeinde, Werte zu 50 und 20 Heller
1922 Abschluß der Verhandlungen zwischen Bund und Stadtgemeinde über die Eigentumsrechte an den ehemaligen Lagergründen, für die 1921 erstmals die Bezeichnung "Gartenstadt" geprägt wird
1922 Eröffnung der Erziehungsanstalt der Kongregation der Schulschwestern vom III.Orden des hl.Franciscus in Hollabrunn (NÖ Landesjugendheim); Koedukative Volksschule mit Öffentlichkeitsrecht, Lehrbetriebe für Damenschneiderinnen und Gartenbau. (Errichtung des Gebäudes 1894)
1922 Bezirksbauernkammer
1923 Errichtung der Arkaden im Friedhof
1924 Lehrerbildungsanstalt aufgelassen, Frauenoberschule im Haus Reucklstraße 9; später Gymnasium, 1938 Umwidmung des Hauses in eine Gendarmerieschule
1924 Kriegerdenkmalweihe
1925 Gründung der Molkereigenossenschaft
1925 Eröffnung der NEWAG-Betriebsleitung in der J.Weisleinstraße und Pachtung des E-Werkes (Dieselwerk) von der Stadtgemeinde Hollabrunn (die Betreuung des Gebietes Nord von der Gründung der NEWAG im Jahr 1922 bis 1926 erfolgte von Tulln aus). - 1926 -1954 laufende Erweiterung des Versorgungsgebietes durch Übernahme bzw. Inbetriebnahme von
Versorgungsgebieten, E-Werken und Umspannwerken. - 1955 Abschluß der Elektrifizierung des Versorgungsgebietes. »»1941; 1959; 1971
1927 erste Straßenbenennungen in der Gartenstadt
1927 Winterschule mit Internat
1927 Aufstellung der Heimwehr
1928 (1.Jänner) Ortsnamensänderung in "Hollabrunn" (Genehmigung des Gemein- deratsbeschlusses durch die NÖ Landesregierung am 30.November 1927)
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