1908 Errichtung eines Pflegerinnenheimes des Roten Kreuzes
1909 Demolierung des bestehenden Gebäudes am Israelitischen Friedhof und Neubau mit Zeremonienhalle ( abgebrochen 1999 )
1910 die Landessiechenanstalt wird in eine Landesanstalt für schwachsinnige Kinder umgewandelt (vgl.1894,1922)
1911 Ankauf der Sammlung Rupprecht für das Museum
1912 Herstellung der Weganlagen im Kirchenwald
1912-1914 Göllersbachregulierung
1913 Straße nach Sonnberg (Steinfeldgasse) über den Totenweg
1913 Enthüllung der Th.Körner-Gedenktafel am Rathaus
1913 Errichtung des Dekanates (Ober-)Hollabrunn. Die Pfarre Oberhollabrunn war bisher dem Dekanat Hausleiten zugewiesen, das in älteren Quellen ( so z.B. im Schematismus von 1822 ) als "Dekanat Ob dem Bisamberge" erscheint
1913-1914 Wasserleitung, Pumpwerk I in Magersdorf (Dr.Kolisko)
1913 Professorenvilla am Kirchenplatz (2)
1914 Göllersbachbrücke in der Znaimerstraße
1914 Springbrunnen am Kirchenplatz
1914 Anlage des Kolisko-Parkes am Areal des alten "Oberen Friedhofes"
1914 Anlage des Sebastian Kneipp-Parks und der Anlagen beim Gerichtsberg
1914/15 Pflasterung der "Reichsstraße" von der Pfarrgasse bis zum Lothringerplatz
1914 wird der Orientexpreß (Orient-Ostende Expreßzug) eingestellt, an seine Stelle tritt 1915 der "Balkanzug" Berlin-Dresden-Tetschen-Znaim-Wien-Preßburg- Budapest-Belgrad-Sofia-Konstantinopel. Ein Schnellzugspaar Wien-Prag wurde bis 1927 und wieder 1929/30 geführt
1914-1918 Der "Zweigverein Oberhollabrunn des Hilfsvereines vom Roten Kreuze" verfügt in den Reservespitälern (Schützenhaus und Mädchenschule) und im Krankenhaus über 360 Betten ; im Laufe der Kriegsjahre standen an die 10.000 Militärangehörige hier in Pflege. Gründung einer Kinder- Kriegsküche und Wirksamkeit einer Mittelstands-Kriegsküche in Hollabrunn
1914 Schülerhilfskorps
und 1915 verrichten landwirtschaftliche Tätigkeiten
1915 Metall-, Woll- und Kautschuksammlung
1916 Bezirksstelle der nö Landes-Berufsvormundschaft
1916 Schlachthaus mit Anlage für künstliche Eiserzeugung (kommissionelle Verhandlung 1915); ein Schlachthausfonds bestand schon 1901. Betrieb eingestellt 1998
1916 Pflasterung der Tullnerstraße (jetzt A.Ehrenfriedstraße) außerhalb der Bahnübersetzung
1916 Errichtung des Barackenlagers südlich der Stadt in der Ried Kirchbeißern durch Verlegung des Flüchtlingslagers östlich des Forsthauses (ehem. Schüttkasten) in Raschala hierher. - Zum Flüchtlingsstrom seit Herbst 1914 aus den östlichen Kriegsgebieten der Monarchie (Galizien und Bukowina) traten 1915 noch die "Internierten", - Personen aus den slawischen und italienischen Landesteilen, die man wegen ihrer nationalen Gesinnung nicht in der Nähe der Kriegsgebiete belassen wollte
1916 Schmalspurbahn ins "Lager"
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