vor 1425 Pfarrer Thomas Paumgartner von Oberhollabrunn besorgte die Verglasung der Burgkapelle in Wien
1425 Hussitische Marodeure ziehen von Retz nach Stockerau
1492 Matseber von Judenau Herren auf Sonnberg
seit 1516 sind dieBesitzer der Herrschaft Oberhollabrunn in tatsächlicher Inhabung des Landgerichtes Hollabrunn, seit 1526 keine Belehnungen mehr damit, 1569 eingezogen, 1580 freies Eigen, 1610 nach Sonnberg verlegt
1529 im Gefolge des Türkenkrieges mährische Truppen im Quartier zu Hollabrunn
1537 Poststation an der Strecke Wien-Prag; »»1562
1541 sind zwei Häuser in Oberhollabrunn zur Wiener Burgkapelle untertänig
1550 Bestellung eines lutherischen Prädikanten;
1556 Reichsfrei- und Panierherren von Gilleis Herren auf Sonnberg,Oberhollabrunn und Raschala
1562 wird postalisch ein "Prager Kurs" eingerichtet, den die Brüder Ludwig und Anton Taxis aufbauten; 1622 Übernahme durch die Familie Paar, dann Aufbau eines staatlichen Postsystems durch Maria Theresia. Der "Prager Kurs führte von Wien über Langenzersdorf, Stockerau, Hollabrunn, Pulkau und Zlabings nach Prag »»1537
1565 (11. Juli) Marktwappenverleihung: Geteilter Schild. In der oberen Hälfte auf blauem Grund eine goldene Wolfs- angel, begleitet von zwei Sternen. In der unteren Hälfte ein Gewässer mit Schwan vor einem Brunnen (aus Anlaß der Stadterhebung 1908 wurde die Mauerkrone beigefügt
1569 hat Oberhollabrunn 173 untertänige Häuser, davon dienen 7 Ganzlehen, 15 Halblehen und 126 Hofstätten zur Herrschaft Sonnberg (Wolf Georg Gilleis), 9 Hofstätten dem Kloster Imbach, 3 Hofstätten zur Herrschaft Steinabrunn (Volkra),3 Halblehen dem Kloster Asbach in Bayern, 2 Halblehen nach Mailberg, 3 Hofstätten in das Hubhaus in Wien, 2 Holden nach Ernstbrunn (Stadler; - sie werden um 1600 als zu einem dortigen Benefizium gehörig erwähnt), 1 Hofstättl dem Veit Albrecht von Buchheim (vielleicht das 1668 neben einem Feldlehen genannte Viertellehen der Pfarre Göllersdorf zu Hollabrunn), 1 Hofstättl dem Pfarrer von Wullersdorf und 1 Hofstatt der Kirche Eggendorf im Thale. Die Fischereirechte am Bach "Myda" erstrecken sich vom "Reißperg" bis zur (Volkra), Rohrmühle.
1574 Wolf Georg von Gilleis erwirkt von Kaiser Maximilian II. das Samstag-Wochenmarkt-Privileg
1578 Die Herrschaft Sonnberg erwirbt vom Kloster Imbach 9 Holden zu Hollabrunn, darunter Dienste von einer Mühle
1579 Lateinunterricht an der Hollabrunner Schule
1580 ist Hollabrunn zur Gänze protestantisch
1584 kommt der Hollabrunner Untertan der Pfarre Prinzendorf an der Zaya (mit 5 Untertanen zu Suttenbrunn) an die Herrschaft Sonnberg
1590 von den 174 untertänigen Häusern des Marktes Oberhollabrunn gehören 163 zu der als Ortsobrigkeit fungierenden Herrschaft Sonnberg , 4 sind zur Herrschaft Steinabrunn untertänig, 1 zur Pfarre Wullersdorf, 1 als Altarbenefizium zur Pfarre Hollabrunn, 2 nach Mailberg und 3 zum bayerischen Kloster Asbach, ferner verfügte die buchheimische Herrschaft Horn über 1 Hof zu Hollabrunn
1592 Handwerksordnungen der Schuhmacherzeche, der Müller und Lederer
1605 Rekatholisierungsversuch Kardinal Khlesls schlägt fehl
1606 "Herrschaft Oberhollabrunn" eigene Gülteinlage
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