Walter Johann Fittner
Chronik der Stadt Hollabrunn
vor Christi Geburt:
um 4000 Siedlungsgruben um Winzerweg / Satzer Kellergasse; Lengyel-Keramik
um 4000 (Neolithikum, |====================================
bis zur Frühe Bronzezeit, |
keltischen Urnenfelderkultur, | kontinuierlich Siedlungen in und um Hollabrunn
Periode Hallstattperiode, |
Latènezeit)   |====================================
nach Christi Geburt:
um 200 markomannische Siedlung mit germanischem und romanischem
Hausrind am Göllersbach nördlich Hollabrunn
nach 453 Rugierreich bis 488 zwischen Krems und Hollabrunn ("Rugîlant")
um 490
Langobarden im Hollabrunner Raum 7. / 8. Jahrhundert slawische Siedlungstätigkeit in und um Hollabrunn 11. (1.Hälfte) Gründung des Ortes, Jahrhundert planmäßige Besiedlung aus dem Raum um Augsburg 1135 urkundliche Erstnennung : Weingartenschenkung an das bayerische Kloster Reichenbach (Kreis Cham, Oberpfalz) "... in austria holerbrunnen.willolvisdorf mansos VII et vineas tres..." (Bayer.Hauptstaatsarchiv München,AStA, Kl.Reichenbach nr.1,fol.6f) um 1220 selbständige Pfarre durch Exscindierung aus Hausleiten 1263 erste Nennung eines Oberhollabrunner Pfarrers 1288 Hollabrunn superior 1289 curia in Willolfstorf, sita in Hollobrunn 1336 Leutwin von Sonnberg, "die zeit gesezzen ze Hollebrunn" 1336 Verwüstungen durch die Truppen König Johanns von Böhmen; Anlaß zum Neubau der gotischen Pfarrkirche (über romanischen Fundamenten) 1349 Fertigstellung des Kirchenbaues vor 1377 Marktrecht 1377 Badstube genannt 1393 Erwähnung des Schulmeisters 1396 Bestätigung des alteingeführten Jahrmarktes zu St.Ulrich (4.Juli) nach 1396 scheidet das Landgericht Hollabrunn aus dem Landgerichtssprengel Eggenburg aus (vgl.1516, 1610) 1399 Stiftung des "Spittels in der Zeil" durch testamentarische Zuwendungen des letzten Herrn von Sonnberg, Vivianz (†1400) (»»1977)
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