1865 Anschluß an das Telegraphennetz
1865 einstöckiger Neubau der Knaben- und Mädchenschule am Kirchenplatz Nr.4, sie erhält 1883 das zweite Stockwerk. Knabenvolksschule seit 1893
1865 Gründung der Mittelschule
1865 Zellerkapelle
1866 preußische Einquartierungen bis zu 3000 Mann
1866 neuerliche Choleraepidemie; 50 Tote, darunter 8 preußische Soldaten
1866 Gewerbliche Fortbildungsschule, verbunden mit dem Gymnasium, 1908 an die Knabenschule verlegt (1914-1921 geschlossen),1951 Übersiedlung in die Th.Körnergasse, 1963 (nach Ausschulung einiger in Landesberufsschulen zenralisierter Lehrberufe) in die Josef Weisleinstraße 7
1867 Rinderpest
1867 Magersdorf, Mariathal, Raschala, Suttenbrunn und Wieselsfeld scheiden aus Oberhollabrunn als "Gemeinde Suttenbrunn" aus, bei Hollabrunn verbleiben nur die Katastralgemeinden Gaisberg und Wolfsbrunn
1870 Umwandlung der Mittelschule (1865) in ein Real- und Obergymnasium, 1876 vierklassiges Realgymnasium, 1881 achtklassiges Real- und Obergymnasium, achtklassiges Gymnasium 1883
1871 Eröffnung der Teilstrecke Stockerau - Znaim der"k.k.priv.österr.Nordwestbahn" (1.Nov.) für den Personen- und Güterverkehr als "Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn". Der Abschnitt, der zum Bezirksinspektorat Znaim gehörte, war Teil der Hauptstrecke Jedlesee-Jungbunzlau. Die Strecke Wien-Znaim (100,8 km) wurde mit 1.Jänner 1908 verstaatlicht
1872 Gründung eines Verschönerungsvereines
1873 Schleifung des alten Rathauses in der Nordwestecke des Hauptplatzes (zwischen den jetzigen Häusern Nr.7 und Nr.8), Entfernung des Prangers von dort und Anlegung der Bahnstraße (Grundeinlösungen 1871); Verlegung der Bahnstation von der Tullnerstraße an den heutigen Standort. Die Gemeindeverwaltung übersiedelt in das Haus Sparkassegasse 5
1873-1875 Bau des 1875 "Kaiser Franz Joseph-Spital" genannten Krankenhauses
1875 Gründung des Spar- und Vorschußconsortiums (seit 1942 "Volksbank"); das "Consortium-Haus" (Hauptplatz 13) wurde 1898 errichtet
1876 die Schindelbedachung des Kirchturmes in Zwiebelkuppelform wird abgenommen und 1878 die neue spitze Turmbedachung hergestellt
1876 die Israelitische Kultusgenossenschaft Oberhollabrunn (Kultusgemeinde Horn) kauft ein Grundstück an der Straße nach Sonnberg zur Anlegung des Judenfriedhofes; Gründung der Hollabrunner Kultusgemeinde 1901; Erweiterung des Friedhofes 1926
1877 das Gemeindespital wird zur Allgemeinen öffentlichen Krankenanstalt erklärt
1878 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Oberhollabrunn. Das alte Zeughaus (Amtsgasse 1) wurde anstelle einer Schulturnhalle eingerichtet; 1979 Neubau in der J.Weisleinstraße
1878 Brückenbau in der Gerichtsberggasse ("beim Galgenberg")
1879 Abtragung des dem Hochgericht des Landgerichtes Sonnberg dienenden, ringsum abgerundeten Hügels am Gerichtsbergkellerplatz (Galgenberg) [Auftrag 1875]; das Erdreich wird der Befestigung des Bahndammes zugeführt
1880 Einrichtung der Sicherheitswache (später Stadtpolizei)
1880 Seminar der Erzdiözese Wien, Vertragsunterzeichnung und Bau (Architekt Richard Jordan); Einweihung 1881; »»1992
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